Hundertwasser-Schule feiert sportlichen Erfolg mit Olympischem Sporttag
Am 19.06.2024 veranstaltete die Friedensreich Hundertwasser-Schule am Standort Schorkstraße ihren jährlichen Sporttag unter dem inspirierenden Motto der Olympischen Spiele.
Die Vorbereitung und Planung des Sporttages übernahmen 17 Studierende der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Dieser besondere Tag brachte die gesamte Schulgemeinschaft zusammen und stand ganz im Zeichen von Fairness, Teamgeist und sportlichem Engagement.
Bereits am Morgen versammelten sich die Schüler und die Schülerinnen gemeinsam mit den Lehrkräften auf dem weitläufigen Sportgelände der Schule, um die feierliche Eröffnung der Spiele zu erleben. Die Sportstudierenden begrüßten alle Anwesenden herzlich und betonten die Bedeutung des olympischen Gedankens: „Die Olympischen Spiele sind nicht nur ein Wettkampf, sondern es geht auch um Fairness, Freundschaft und vor allem darum, gemeinsam Spaß zu
haben.“
Die Schüler und Schülerinnen hatten sich im Vorfeld kreative Namen ausgedacht, um an den Spielen teilzunehmen. So traten Teams mit fantasievollen Namen wie die „Piraten“, die „Brasilianischen Sportler“, die „Banana Blacks“, die „Gymklasse“, die „Gurkentruppe“, die „Turbo Tiger“, die „krasse Klasse“, die „Fußball Freaks“, das „A-Team“ und die „UmpaLumpa“ gegeneinander an. Jedes Team zeigte großen Einsatz und beeindruckte mit kreativen Länderflaggen.
Der Tag begann mit einem gemeinsamen Aufwärmprogramm, das von den Lehramtsstudierenden geleitet wurde. Mit viel Energie und Begeisterung stürzten sich die Schüler anschließend in die verschiedenen Wettkämpfe, die von klassischen Leichtathletik-Disziplinen bis hin zu lustigen Teamspielen reichten. Zwischendurch konnten sich die Sportler und Sportlerinnen an einem Verpflegungsstand mit gesunden Snacks und Wasser stärken. Der Sporttag endete mit einer feierlichen Siegerehrung, bei der die besten Leistungen in den verschiedenen Disziplinen ausgezeichnet wurden. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin erhielt eine Urkunde als Anerkennung für seinen Einsatz. Hier war die Freude besonders spürbar.
Der Olympische Sporttag an der Hundertwasser Schule war ein voller Erfolg und wird den Schülern und Schülerinnen sowie den Lehrkräften noch lange in Erinnerung bleiben. Die Studierenden sind sehr stolz auf die Teilnehmer und die Teilnehmerinnen und bedanken sich herzlich für die Zusammenarbeit und Durchführung des Sporttages.
Extremismus-Prävention an der Friedensreich Hundertwasser-Schule
Die Projektwoche war für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-8 der Hundertwasser-Schule eine prägende Zeit. Im Rahmen eines besonderen Projekts zur Extremismus-Prävention arbeitete der erfahrene Sozialpädagoge Jürgen Schwab mit den Jugendlichen, um sie für die Gefahren extremistischer Ideologien zu sensibilisieren und ihre persönlichen Kompetenzen zu stärken.
Zu Beginn der Woche führte Schwab die Schülerinnen und Schüler in die Thematik ein. „Es ist entscheidend, dass Jugendliche erkennen, wie subtil Extremismus sich in ihren Alltag einschleichen kann“, erklärt Schwab. „Nur wer die Methoden kennt, kann sich effektiv dagegen wehren.“
Ein zentrales Element der Präventionswoche war die Förderung des Selbstbewusstseins der Jugendlichen. Schwab betonte, dass ein starkes Selbstvertrauen und ein positives Selbstbild die besten Schutzmechanismen gegen extremistisches Gedankengut sind. Durch praktische Übungen und Rollenspiele lernten die Schülerinnen und Schüler, ihre eigenen Stärken zu erkennen und selbstbewusst zu vertreten.
Highlight waren die zahlreichen Übungen, bei dem die Jugendlichen Situationen nachstellten, in denen sie sich behaupten mussten. Diese Übungen förderten nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch die Gemeinschaft und den Zusammenhalt innerhalb der Klassen.
Die Schülerinnen und Schüler der Friedensreich Hundertwasser-Schule, die seit 2019 Mitglied im Bündnis „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ ist, zeigten sich begeistert von der Projektwoche. „Es war eine tolle Erfahrung, wir haben viel über uns selbst gelernt“, fasst es eine Teilnehmerin zusammen.
Auch die Lehrkräfte und die Schulleitung äußerten sich positiv. „Jürgen Schwab hat es geschafft, unsere Schülerinnen und Schüler zu motivieren und damit ihr Selbstbewusstsein zu stärken“, meint Konrektor Michael Rappöhn. „Solche Projekte sind immens wichtig für die Entwicklung unserer Jugendlichen. Wir sind froh, dass die Institutionen und Verbände im Landkreis und der Stadt Würzburg bei diesem Thema eng zusammenarbeiten und ein starkes Netzwerk bilden.
Um die nachhaltige Wirkung der Präventionswoche zu gewährleisten, sollen regelmäßige Nachbereitungen und weiterführende Workshops stattfinden. Die Schule plant zudem, Jürgen Schwab auch in Zukunft für ähnliche Projekte einzuladen.
„Wir müssen kontinuierlich daran arbeiten, unsere Jugendlichen zu stärken und sie vor extremistischen Einflüssen zu schützen“, betont Schwab. „Prävention ist keine einmalige Sache, sondern ein langfristiger Prozess.“
Die Woche mit Jürgen Schwab hat gezeigt, wie wichtig und effektiv präventive Maßnahmen sein können. Die Friedensreich Hundertwasser-Schule setzt damit ein starkes Zeichen gegen Extremismus und für eine offene, selbstbewusste und solidarische Schulgemeinschaft.
Einweihung der Chill-Ecke für die Oberstufe an der Friedensreich Hundertwasser-Schule
Ein neuer Ort der Entspannung und Kreativität wurde im Juni offiziell an der Friedensreich Hundertwasser-Schule eingeweiht: Die neue Chill-Ecke für die Schüler der Oberstufe. Mit großzügiger Unterstützung der Sparkassenstiftung, vertreten durch Herrn Mahler und Herrn Dietz, konnte dieses besondere Projekt realisiert werden.
Die Schülerfirma Holz, die unter anderem auch Upcycling-Möbel im Portfolio hat, baute die robusten und stilvollen Palettenmöbel für die Chill-Ecke. Diese wurden mit bequemen und haltbaren Polstern ausgestattet, die ebenfalls von der Sparkassenstiftung finanziert wurden. Darüber hinaus unterstützten die Sparkasse und die Stadt Würzburg die Überdachung und weiteres Zubehör, um den neuen Entspannungsbereich auch bei wechselndem Wetter nutzbar zu machen.
Das Highlight der neuen Chill-Ecke ist zweifellos das beeindruckende Wandbild „Go happy“, das in Zusammenarbeit mit Künstlern aus der Initiative „Inklusive Akademie Würzburg“ entstand. Dieses farbenfrohe Kunstwerk vermittelt eine positive Botschaft und ist ein Symbol für die Gemeinschaft und Kreativität an der Schule.
„Das Graffito steht für Lebensträume und Zusammenhalt“, erklärt Jürgen Wappes, der Schulleiter. „Es ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Kunst und Inklusion Hand in Hand gehen können.“
Für den musikalischen Rahmen der Einweihungsfeier sorgte der Rapper und Pädagoge Niro Degen. Er präsentierte den „wertschätzenden Rap“, den er gemeinsam mit einer Schülergruppe produziert hatte. Die Aufführung begeisterte die Anwesenden und unterstrich die kreative Atmosphäre der Veranstaltung.
„Musik ist eine kraftvolle Möglichkeit, um positive Botschaften zu vermitteln und Gemeinschaft zu stärken“, sagte Niro Degen. „Es war eine Freude, mit den Schülern zusammenzuarbeiten und diesen besonderen Moment zu gestalten.“
Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten eine weitere Schülerfirma sowie die Schulküche der Schule. Mit einer Auswahl an köstlichen Snacks und Getränken rundeten sie die gelungene Veranstaltung ab.
„Die gesamte Organisation und Durchführung der Einweihung war ein Gemeinschaftsprojekt“, betonte Herr Wappes. „Es zeigt, wie viel erreicht werden kann, wenn alle zusammenarbeiten.“
Die neue Chill-Ecke ist nicht nur ein Ort der Entspannung und des Lernens, sondern auch ein Raum, der von den Schülern selbst gestaltet wurde und ihre Kreativität und ihr Engagement widerspiegelt. „Wir sind stolz auf das, was hier entstanden ist“, sagte Herr Wappes abschließend.
Die Entstehung der Chill-Ecke ist Teil der Berufsorientierungsmaßnahmen der Schule und zeigt die Hundertwasser-Schule als einem Ort, an dem Lernen und Leben in einer positiven und unterstützenden Umgebung Hand in Hand gehen.
Der Frieden ist ausgebrochen
Im Rahmen unserer Projekttage ist ein Film entstanden. Zur Entstehung beachten Sie bitte den folgenden Begleittext:
„Liebe Schulfamilie, liebe Angehörige und liebe Interessierte,
endlich ist es soweit: ich darf Ihnen unseren Film zeigen, den wir im letzten Jahr in unseren Projekttagen gedreht haben.
In jener Woche drehte es sich um das Thema: „Wie privilegiert sind wir eigentlich?“ und unsere Arbeitsgruppe war eine von vielen.
Da ich es für eines der größten Privilegien halte, in Frieden aufwachsen und leben zu dürfen, wollten ich mich mit Kindern der Klassen 1-3 diesem Aspekt nähern und bei meiner Vorbereitung begegnete mir das wunderbare Buch „Der Frieden ist ausgebrochen“ von Willi Weitzel.
Verena Wugeditsch hat die Geschichte mit sanften Farben lebendig und unvergleichlich liebevoll illustriert.
Dank der Zugehensweise des Bilderbuches ergaben sich die Gespräche mit den Kindern und ihre Äußerungsformen fast von allein. Im Film haben wir versucht, so viel wie möglich davon einzufangen.
Die Kinder und ich waren begeistert dabei und die Projekttage vergingen viel, viel zu schnell.
Aber bevor ich jetzt zu lange Reden schwinge, mache ich es kurz: Viel Freude mit unserem Film!
Herzliche Grüße
Anne-Kathrin Hummel
P.S. Der Ton ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, daher muss man manchmal besonders gut die Ohren spitzen, aber dafür ist alles echt. – Genauso echt wie wir!“
Bisherige Schuljahre
Berichte über unsere Aktivitäten & Projekte aus vergangenen Schuljahren finden sich unter der Rubrik \Schulleben\Aktivitäten